Sind die Aufnahmen erst einmal abgeschlossen, dauert das Abmischen einer Produktion oft Tage, Wochen oder gar Monate. Es wird jeweils an einem Titel zur Zeit gearbeitet, ohne die anderen Titel im Ohr zu haben. Oft werden einzelne Titel eines Albums von verschiedenen Menschen zu unterschiedlichen Zeiten an verschiedenen Orten aufgenommen und gemischt. Oft klingen einzelne Titel im Studio recht anständig, konnten aber nicht auf ihre Kompatibilität zur "Außenwelt", zu Stereoanlagen, zu Radio oder im Clubeinsatz getestet werden. Am Ende der Abmischarbeit existieren also mehrere Titel, welche klanglich manchmal partout nicht zueinander passen wollen.
Hier greift nun das Mastering. Zunächst einmal stoßen zu diesem Zeitpunkt ein paar frische, und vor allem unvoreingenommene Ohren, in den Produktionsprozess. Und dann wird ein bisschen gezaubert! ;-) Dieses ist die eine Mastering – Variante, eine andere wäre folgende. Der gesamte Mix, wird permanent von meinen parallel arbeitenden Masteringmodulen überwacht. Dieses Verfahren hat den Vorteil, dass Fehler, die beim Mix auftauchen können, sofort korrigiert werden. Denn Fakt ist, bei aller "Professionellen Mastering Technik" dieser Welt gilt, ein schlechter oder fehlerhafter Endmix kann auch durch das Mastering nicht repariert werden.
Wer kennt das nicht, beim Mastering in einem anderen Studio stellt Ihr plötzlich fest, die Snare ist zu laut, ein Flächensound bettet sich nicht ein. Oder ein Streichersound hat sich im Sampler aufgehängt und schleicht sich durch den Song, was aber erst beim Mastering durch eine gezielte frequenzabhängige Komprimierung hörbar wurde, und, und, und. Dann gibt es nur noch zwei Möglichkeiten, 1. neu Mixen! Das heißt, "Zurück ins Studio". Dadurch entstehen neue Kosten, welche eventuell nicht mehr überschaubar wären und wieder zurück ins Mastering Studio. 2. durch genaue Frequenzanalyse kann man beim Mastering diese Fehler etwas schmälern jedoch dann leider immer auf kosten des Gesamtsounds. Lassen Sie sich einfach von mir beraten.